Daniel Stang
Geschäftsführung
Pflegegrad beantragen: So geht’s Schritt für Schritt!
Wer im Alltag dauerhaft auf Hilfe angewiesen ist – sei es durch Alter, Krankheit oder Pflegebedürftigkeit – hat in Deutschland Anspruch auf Unterstützung durch die Pflegekasse. Die Voraussetzung dafür ist ein anerkannter Pflegegrad. Doch viele Betroffene oder Angehörige wissen nicht genau, wie sie diesen beantragen und worauf dabei zu achten ist. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie erfolgreich einen Pflegegrad beantragen – klar, verständlich und praxisnah.
1. Kontakt zur Pflegekasse aufnehmen
2. Antragsformular erhalten und ausfüllen
Der erste Schritt zum Pflegegrad führt zur zuständigen Pflegekasse, die meist bei der Krankenkasse angesiedelt ist. Ein formloser Antrag reicht aus – zum Beispiel per Telefon, E-Mail oder schriftlich. Wichtig: Der Antrag kann auch von Angehörigen gestellt werden.
Nach der Kontaktaufnahme sendet die Pflegekasse ein offizielles Antragsformular zu. Hier sollten Sie alle relevanten Informationen sorgfältig eintragen – etwa zur aktuellen Pflegesituation, zum Gesundheitszustand und zur benötigten Unterstützung im Alltag.
3. Begutachtung durch den MD (Medizinischen Dienst)
4. Pflegegrad erhalten
Nach Eingang des Antrags beauftragt die Pflegekasse den Medizinischen Dienst (bei gesetzlich Versicherten) oder Medicproof (bei privat Versicherten), um ein Gutachten zu erstellen. Eine Pflegefachkraft kommt dafür meist nach Hause und bewertet, wie selbstständig die betroffene Person ist – z. B. bei Körperpflege, Mobilität, Ernährung, Haushaltsführung oder Kommunikation.
Auf Grundlage des Gutachtens entscheidet die Pflegekasse über den Pflegegrad. Es gibt fünf Pflegegrade – je höher der Pflegegrad, desto umfangreicher die Leistungen. Sobald die Entscheidung gefallen ist, erhalten Sie einen Bescheid per Post. Ab diesem Zeitpunkt haben Sie Anspruch auf Pflegegeld, Pflegesachleistungen oder auch Entlastungsleistungen wie eine kostenlose Haushaltshilfe.
5. Widerspruch bei Ablehnung oder zu niedrigem Pflegegrad
Sollte der beantragte Pflegegrad abgelehnt oder niedriger eingestuft werden, als erwartet, können Sie innerhalb von vier Wochen Widerspruch einlegen. Lassen Sie sich in diesem Fall beraten – oft lohnt sich eine genaue Prüfung des Gutachtens.
💡 Unser Tipp:
Bereiten Sie sich gut auf den Besuch des Gutachters vor. Führen Sie ein Pflegetagebuch und notieren Sie, bei welchen Tätigkeiten im Alltag Hilfe nötig ist. So lassen sich alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellen.
Ihre Alltagshilfe in Kaiserslautern –
Unterstützung bei Pflegegrad, Haushalt und Betreuung
Wer einen Angehörigen pflegt oder selbst pflegebedürftig ist, weiß, wie belastend der Alltag sein kann. Kleine Aufgaben wie Putzen, Einkaufen oder Begleitung zu Arztterminen werden schnell zur Herausforderung. Hier kommt die Alltagshilfe Kaiserslautern ins Spiel: Wir bieten hauswirtschaftliche Unterstützung, Alltagsbegleitung und Hilfe bei der Organisation des täglichen Lebens – individuell, zuverlässig und mit Herz. Als anerkannter Anbieter nach § 45b SGB XI rechnen wir direkt mit der Pflegekasse ab. Das bedeutet für Sie: Keine Kosten, wenn Sie einen Pflegegrad 1 bis 5 haben und Ihren monatlichen Entlastungsbetrag von 131 € bei uns nutzen.
Unsere Leistungen auf einen Blick: • Haushaltshilfe bei Pflegegrad – Reinigung, Wäsche, Einkäufe, Müllentsorgung u. v. m. • Alltagsbegleitung – Gespräche, Gesellschaft, gemeinsame Aktivitäten und Spaziergänge • Begleitung zu Terminen – z. B. zum Arzt, zur Apotheke oder bei Erledigungen • Individuelle Entlastung im Alltag – wir richten uns nach Ihren Bedürfnissen • Abrechnung direkt über die Pflegekasse – schnell, unbürokratisch & sicher Was übernimmt die Pflegekasse? Leistungen je nach Pflegegrad Ab einem Pflegegrad 1 haben Sie bereits Anspruch auf den monatlichen Entlastungsbetrag von 131 Euro, den Sie für eine anerkannte Haushaltshilfe oder Alltagshilfe nutzen können. Ab Pflegegrad 2 kommen weitere Leistungen wie Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege hinzu. Viele Betroffene wissen nicht, wie viel Unterstützung ihnen eigentlich zusteht – wir helfen Ihnen dabei, Ihre Ansprüche zu erkennen und richtig zu nutzen.
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Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf – ganz einfach über unser Formular. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen und beraten Sie kostenlos und unverbindlich zu Ihren Möglichkeiten.